Also, es kann ja sein, dass mir da irgendwas entgangen ist, aber was mir GERADE erst klar geworden ist, ist die Tatsache, dass die Classroom-App nur zur Configuration den Server braucht, nämlich zum Aufspielen des Profils.
Zum Betrieb braucht sie nur WLAN und Bluetooth.
Ich habe gerade meinen Server ausgeschaltet. Sie funktioniert tadellos. Den Server braucht sie nur bei geteilten iPads…
DAS GEFÄLLT MIR…!!! 😁👍🏻
Profile könntest Du notfalls auch mit dem Apple Configurator aufspielen. Aber spätestens wenn Du eine ordentliche Dateiablage und den Cache brauchst, ist der Server gesetzt 🙂 Internetgeschwindigkeit ist leider noch nicht in jeder Schule so schnell.
Hi Dirk, Danke, stimmt so nur teilweise, denn ich meine nicht die Einstellungsprofile mit Einstellungen, Einschränkungen etc. Die kann man natürlich mit dem Configurator aufspielen (was ich bei meinem Koffer auch mache). Zur Einbindung in die Classroom-Funktion musst du die iPads in eine MDM-Lösung einbinden und eine (Schul-) Klasse definieren sowie Lehrer und Schüler. Dazu reicht der Configurator nicht aus.
Nebenbei müssen wiederum die iPads NICHT betreut sein, du kannst also jedes iPad (auch eben solche, die ausdrücklich NICHT z.B. durch den Configurator aufgesetzt sind und die die technischen Voraussetzungen erfüllen), in die Classroom-Funktion einbinden, musst sie dazu nur einmalig im MDM registrieren. Wobei du dieses MDM-Profil wiederum natürlich mit dem Configurator aufspielen kannst, du brauchst aber ein MDM im Hintergrund, das dieses Profil erzeugt und im Apple-Server erzeugst du dazu im Voraus Platzhalter-Geräte (die allerdings tatsächlich einem physischen Gerät mit Seriennummer zugeordnet sind!). Insofern wäre mir wichtig, dass die Einrichtung NICHT OHNE ein MDM (sprich Server) funktioniert! Das ist durch deinen ersten Satz etwas missverständlich 😉
Zur Dateiablage empfehle ich immer einen WebDAV-Server (der ja z.B. mit dem OS X Server in Sekunden einzurichten ist).
Die Caching-Funktion ist eigentlich nur notwendig, wenn man die iPads auch wirklich über ein MDM drahtlos mit Apps bespielt. Wenn man das – wie die meisten Schulen immer noch – mit dem Configurator macht, dann braucht man sie nicht. Für „geteilte iPads“ ist ein Caching-Server allerdings zwingend notwendig!
Eine schulinterne „lokale“ Lösung ist natürlich gerade DANN sinnvoll, wenn die Internetverbindung langsam ist, da die Daten dann ja im Intranet ausgetauscht werden, und sich auch letztendlich Datenschutz-Fragen erledigen, da der Server ja im Schulgebäude steht.
Trotzdem sagen ich mal an dieser Stelle: Wenn man Internet als zwingend notwendig betrachtet, dann sollte ZUERST die Infrastruktur stimmen.
Da iPads allerdings sehr viele tolle Möglichkeiten auch ohne Internet (oder extrem langsamen) bieten, könnte auch dieser Punkt ignoriert werden.
Die Erfahrung zeigt aber, dass letztendlich Internet (und am besten eine schnelle Leitung) die iPad-Nutzungsmöglichkeiten komplettieren. Eine fehlende schnelle Internetverbindung sollte jedoch nie der Grund für die Nichtanschaffung von iPads sein, da wie gesagt die meisten tollen Möglichkeiten ja bereits ohne eine im Unterricht zur Verfügung stehenden Internetanbindung funktionieren (Explain Everything, BookCreator, Video-Physics, Geogebra, GarageBand, iMovie, Pages, Keynote etc.).
🙂